Beginnen zu zeichnen: Techniken für Porträts mit Bleistift
Gabrielle Brickey, Portrait Artist - ArtworkbyGabrielle.com
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Einheiten dieses Kurses
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1.
Einführung und Materialien
4:05
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2.
Bleistifttechniken
2:17
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3.
Auswahl einer Vorlage
3:01
-
4.
Proportionen und Tricks zum Messen
4:44
-
5.
Skizzieren
4:12
-
6.
Ebenen, Licht und Schatten und Kanten
5:51
-
7.
Mit der Schattierung beginnen
4:12
-
8.
Die Anatomie des Auges
4:35
-
9.
Augen skizzieren
3:51
-
10.
Schattierung des Auges
5:24
-
11.
Die Nase – Anatomie und Ebenen
3:05
-
12.
Skizzieren und Schattierung der Nase
3:39
-
13.
Der Mund
3:13
-
14.
Den Mund zeichnen
5:53
-
15.
Das Ohr
6:02
-
16.
Das Haar zeichnen
4:47
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17.
Tipps für den Erfolg
3:07
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- --
- Anfänger-Niveau
- Fortgeschrittenes Niveau
- Fortgeschrittenes Niveau
- Jedes Niveau
Von der Community generiert
Das Niveau wird anhand der mehrheitlichen Meinung der Teilnehmer:innen bestimmt, die diesen Kurs bewertet haben. Bis das Feedback von mindestens 5 Teilnehmer:innen eingegangen ist, wird die Empfehlung der Kursleiter:innen angezeigt.
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Projekte
Über diesen Kurs
Zeichnen ist eine Kunst, die für jedermann zugänglich ist. Ich habe mir das Zeichnen selbst beigebracht und allein durch Üben unheimlich viel gelernt. Mithilfe von Tutorials, die Kolleginnen und Kollegen online gepostet haben, von Kursen bei professionellen Porträtmalern und durch die Analyse der Werke alter Meister konnte ich mein Wissen erweitern, und dies möchte ich gerne an alle weitergeben, die lernbereit sind.
Ich teile in diesem Kurs meinen Prozess und das Geheimnis mit dir, nach dem ich jahrelang gesucht habe: Die schönsten Zeichnungen sind oft die einfachsten Zeichnungen.
Was du lernen wirst
In diesem Kurs zeige ich dir, wie auch du schöne und lebensechte Porträts mit Bleistift zeichnen kannst. Wir behandeln:
- Materialien. Materialien und Vorlagen, die die besten Porträts produzieren
- Grundlagen des Skizzierens. Komposition deiner Skizze mithilfe von Grobumrissen und richtigen Proportionen
- Ebenen. Verständnis von Licht und Schatten auf den Ebenen des Gesichts
- Gesichtszüge und Formen. Strukturieren der Formen von Augen, Nase, Mund und Haar der Motivperson
- Letzter Schliff. Erfassen der besonderen Details, die deinem Porträt den letzten Schliff verleihen
Was du tun wirst
Mithilfe dieses Kurses kannst du dein eigenes Porträt mit Bleistift beginnen. Teile dein Projekt mit anderen Kursteilnehmer/innen aus aller Welt, um Feedback zu erhalten.
Benötigte Materialien
Du kannst mit einem beliebigen Bleistift, Papier und Radiergummi beginnen, spezifisch empfehle ich jedoch Folgendes.
- Papier. Starkes Bristol-Zeichenpapier. Ich empfehle Folgendes: Canson Vellum Bristol, 100 lb, 9”x12” oder 11”x14” (270 g/m2, 229 x 305 mm oder 280 x 356 mm)
- Bleistifte. Druckbleistifte, ich empfehle Folgendes: 0,3 mm Draft Line und 0,5 mm Graphit 925 Staedtler
- Minen. Ich empfehle Folgendes: Pentel-Ersatzminen, 0,3 mm, 3H und 0,5 mm, 4B
- Verwischer. Papiertaschentücher, Ohrenstäbchen und Estompen
- Radiergummis. Handelsübliche Radiergummis, ich empfehle Folgendes: Pink Pearl-Radiergummi, Knetradiergummi und Faber-Castell-Radierstift
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KURSÜBERSICHT
Porträts zeichnen. In diesem Kurs lernst du, wie du deine eigenen schönen und lebensechten Porträts zeichnen kannst. Gabrielle behandelt Folgendes:
- Techniken mit Graphit-Bleistift
- Proportionen und Tricks zum Messen
- Weitere Tipps, um schönere Porträts zu zeichnen
Erstellen deiner eigenen. In diesem Kurs lernst du von Gabrielle, selbst ein Porträt mit Bleistift zu zeichnen. Du wirst eingeladen, mit anderen Kursteilnehmer/innen aus der ganzen Welt zusammenzuarbeiten und dein Projekt für ein Feedback zu teilen.
Richtige Verwendung von Materialien. Sie lernen, welche Materialien für die besten Porträts sind und welche anderen Tools Sie benötigen, während Sie mit dem Zeichnen von realistischen, dynamischen Kunstwerken beginnen. Gabrielle wird spezifische Empfehlungen abgeben zu:
- Bleistiften und Radiergummis, die du verwenden solltest
- Methoden, deinen Bleistift zu halten, um verschiedene Töne zu erzeugen
- Der richtigen Methode zum Verwischen, um den Kontrast zwischen dunklen und hellen Strichen zu erhalten
- Einfache Techniken mit dem Radiergummi, um deinen Zeichnungen Texturen zu verleihen
Zuhilfenahme von Vorlagen Gabrielle zeigt dir, welche Fotos gut als Vorlage geeignet sind und wie du sie in Bezug auf Schatten, Licht und Formen analysieren kannst. Du lernst, wie du deinen Porträts Drama verleihen und mit hellen und dunklen Werten arbeiten kannst, um deine Zeichnungen zu verbessern.
Skizzieren. In diesem Tutorial zu Bleistiftzeichnungen erklärt dir Gabrielle, wie du deine Skizze mit Grobumrissen und korrekten Proportionen entwerfen kannst. Mithilfe der Drittelregel und anderer Messungen lernst du, das Gesicht richtig zu unterteilen und Augen, Brauen, Nasenspitze und Lippen zu platzieren. Während Gabrielle das Skizzieren vorführt, erläutert sie ihren Denkprozess und ihre Techniken, damit du ihre Arbeit leicht verfolgen kannst.
Arbeiten mit Ebenen. Du lernst, wie Licht und Schatten mit den Ebenen des Gesichts interagieren, und wie du diese Ebenen beim Zeichnen von Porträts verwendest, um deine Arbeit auf die nächste Ebene zu bringen. Gabrielle unterteilt ein Gesicht in Ebenen und bespricht, wie unterschiedliche Beleuchtung verschiedene Tonwerte auf jeder Ebene hervorbringen kann.
Außerdem erfährst du, was Halbtöne, Highlights, reflektierte Lichter, Formschatten und Schlagschatten sind. Und du lernst, wie du die weichen und scharfen Kanten dazwischen erkennst.
Gesichtszüge und Formen verstehen. Gabrielle erklärt, wie du die Formen von Augen, Nase, Mund und Haar deines Motivs strukturieren kannst. Du erlernst die grundlegende Anatomie von Gesichtszügen und wie du ihre Formen richtig skizzieren, schattieren und verwischen kannst. Außerdem lernst du Tricks zum Zeichnen von Haar in schnellen und energischen Strichen. Und schließlich zeigt dir Gabrielle, wie du die üblichen Fehler vermeiden kannst, die Porträts unnatürlich aussehen lassen, und du die Augenbrauen manipulieren kannst, um den gewünschten Gesichtsausdruck zu erzeugen.
Letzter Schliff. Sie lernen, wie Sie Finishing-Details erfassen, was Ihnen hilft, Ihr Porträt von der Masse abzuheben. Gabrielle wird auch ihre zusätzlichen Tipps teilen, um sich Ihrer Arbeit mit einer neuen Perspektive zu nähern, und Ihnen helfen, Details zu sehen, die Sie sonst verpassen könnten.
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Triff deine:n Kursleiter:in
Hey there! I'm Gabrielle Brickey.
I help artists like YOU improve your skills so you can make art that's FUN to create, (not frustrating)!
I'm excited to help you make better art, gain confidence in your skills, and create the work you've always dreamed of!
Jump into class. Let's get started. :))
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AUFGABE
Deine Aufgabe ist es, dich inspirieren zu lassen, um ein Porträt in Bleistift zu zeichnen! Bei diesem Projekt lernst du, die richtigen Materialien und die besten Vorlagenfotos zu verwenden. Außerdem lernst du, wie du ein lebensechtes Porträt mithilfe von Grobumrissen, den richtigen Proportionen sowie Licht und Schatten zeichnest. Beim Zeichnen deines Projekts kannst du Anatomie und Formen üben, um die Augen, Nase, Mund, Haar und Ohren zu zeichnen. Und beim Zeichnen entdeckst du auch die Bleistifttechniken, die für dich am besten funktionieren.
ERGEBNIS
Teile dein Projekt für Feedback! Lade dein fertiges Porträt hoch oder teile deine Arbeit und Erfahrung während des Zeichnens. Lade deine Arbeit in einer oder allen dieser Phasen hoch:
- Üben von Bleistifttechniken
- Auswahl von Vorlagen
- Vorläufige Porträtskizzen
- Alle laufenden Arbeiten
- Laufende Arbeiten oder Übungen zum Thema Augen, Nase, Mund, Ohren und Haar
- Fertige Zeichnung
MATERIALLISTE
Papier:
Bleistifte:
Blei:
Radiergummi:
Mischwerkzeuge:
Zusätzliche Tools:
KURSNOTEN
Materialien und Techniken
- Besorge dir Materialien
Es ist wichtig, dass du von Anfang an gute Materialien hast. Ich habe festgestellt, dass du mit besseren Materialien schneller lernen kannst! Wenn du gutes Werkzeug hast, kannst du mehr Zeit damit verbringen, die Konzepte zu erlernen. Und du verschwendest deine Zeit nicht damit, mittelmäßige Materialien mühsam dazu zu bringen, das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
Hier sind die Materialien, die ich gerne verwende. Ich empfehle dir auch, etwas zu experimentieren, um herauszufinden, was für dich am besten funktioniert.
Papier: Starkes Bristol-Papier. Ich empfehle Folgendes: Canson Vellum Bristol, 100 lb, 9”x12” oder 11”x14” (270 g/m2, 229 x 305 mm oder 280 x 356 mm)
Bleistifte: Druckbleistifte, ich empfehle Folgendes: 0,3 mm Draft Line und 0,5 mm Graphit 925 Staedtler und Bleiminen: Pentel-Ersatzminen, 0,3 mm 3H, und 0,5 mm 4B. (Wenn du nicht genau diese Minen finden kannst, solltest du unbedingt mindestens eine harte Mine (2H–4H) und mindestens eine weiche Mine (2B–6B) kaufen.)
-
Wischer: Papiertaschentücher, Toilettenpapier, Wattestäbchen und Tortillons oder Estompen
Radiergummis: Pink Pearl Radiergummi (oder ein normaler Radiergummi), Knetradiergummi und Faber-Castell-Radiergummi
Verschiedenes: Hartfaserplatte zum Zeichnen (ich verwende ein Stück zurechtgeschnittenes Masonit), Schmierpapier unter deiner Zeichenhand und ein Lineal
- Übe deine Bleistiftstriche
Halte deinen Bleistift schräg nach unten, um eine glattere und breitere Linie zu zeichnen. Es ist schwierig, einen schönen und sauberen Ton mit einer scharfen Bleistiftspitze zu zeichnen.
Wenn etwas weich und glatt aussehen soll, musst du von Anfang an weich und glatt zeichnen. Nicht alles lässt sich durch Verwischen bereinigen.
Bewege deinen Bleistift schnell und sauber hin und her, sodass jede neue Linie so nah wie möglich an der vorigen liegt (ohne dass zu viel Papier dazwischen sichtbar ist). Mit viel Übung wird das einfacher.
- Übe deine Bleistiftstriche
Zeichne saubere Striche mit deinem 3H-Bleistift und mache sie allmählich dunkler, indem du mehr Druck aufbringst und dem dunkleren Teil mehr Schichten hinzufügst.
Wenn gerne verwischst, ist es besser, anstelle deines Fingers Papiertaschentücher oder Estompen zu verwenden, denn die Öle in deinen Händen können dunkle Flecken auf dem Porträt verursachen! Das ist nicht gut.
Vermischen ist ideal zur Darstellung glatter Haut. Achte darauf, vom Hellen ins Dunkle zu verwischen.
- Übe das Zeichnen von Texturen mit dem Bleistift
Steche mit deinem Bleistift Löcher in den Knetradiergummi. Drücke den Radiergummi jetzt auf deine Zeichnung. Dadurch entsteht ein Textureffekt, der gut für raue Haut, bestimmte Textilien, Rauch usw. geeignet ist.
Hier habe ich die Texturtechnik für die Haut verwendet.
Vorlagen
- Wähle ein Bild mit guter Beleuchtung
Für die Unterrichtseinheiten in diesem Kurs ist es am besten, eine Vorlage mit gutem Licht und Schatten zu verwenden anstatt eines „flachen“ Bilds ohne Kontrast. Mit einem Bild mit Licht und Schatten kannst du einen realistischen 3D-Look erzielen. Außerdem macht es deine Zeichnung interessanter.
Hier einige Beispiele für gute Vorlagen:
(Foto: CathleenTarawhiti Stock)
(Foto: CorneredRing-Stock)
Kneife die Augen zusammen, um Licht und Schatten besser zu sehen. Interessante Beleuchtung macht deine Zeichnung spannender.
- Sieh dir den Mund an
Ein breites Lächeln sieht in Fotografien fantastisch aus! Es ist jedoch nicht immer das Beste zum Zeichnen von Porträts. Zähne sind schwer zu zeichnen, und ich habe auch gehört, dass ein breites Lächeln in Porträts nach einer Weile komisch aussehen kann, weil niemand im echten Leben so lange lächeln kann. Wenn du dich selbst mit dem Zeichnen von Zähnen herausfordern möchtest, kannst du das gerne tun. Es wurden durchaus schon gute Zeichnungen von Zähnen angefertigt und das ist auch wieder möglich.
Ein leichtes Lächeln reicht jedoch vollkommen aus. Ein sanftes Lächeln oder leicht geöffnete Lippen sind ideal für Porträtzeichnungen.
- Finde Fotos online oder mache selbst Fotos
Es gibt einige sehr gute kostenlose und kostenpflichtige Websites von Bildagenturen. Suche im Internet nach brauchbaren Bildern. Du kannst auch deine eigenen Fotos aufnehmen. Experimentieren mit unterschiedlicher Beleuchtung und nimm Bilder von Verwandten, Freunden und dir selbst auf. Probiere es einfach mal!
Je höher die Qualität, desto besser. Mache dir nicht die Mühe, ein unscharfes Bild als Vorlage zu verwenden.
- Drucke deine Vorlage aus
Ich arbeite manchmal vom Computerbildschirm, habe aber auch gerne einen Ausdruck der Vorlage. Außerdem ist es am besten mit einem Ausdruck in der gleichen Größe wie dein Porträt zu arbeiten. Dies ist nützlich, wenn du Hilfe mit Proportionen brauchst und messen musst.
(Laufende Arbeit mit ausgedruckter Vorlage)
Proportionen
- Erlerne die allgemeinen Proportionen des Kopfes
Von vorn gesehen
- befinden sich die Augen in der Mitte des Kopfes. Miss die Länge von der Schädeldecke bis zur Kinnspitze und halbiere sie. Dort werden die Augen platziert.
- Das Gesicht kann in drei ungefähr gleiche Teile aufgeteilt werden – vom Haaransatz zu den Augenbrauen, von den Brauen zur Nasenspitze und von der Nasenspitze zum Kinn. Dieses Konzept hilft ungemein, wenn dein Porträt nicht wie ein Mensch aussieht. (Wenn du jemanden mit Pony zeichnet, schau dir die anderen Maße an, um die ungefähre Lage des Haaransatzes zu bestimmen.)
- Der Bereich von der Nasenspitze zum Kinn kann wiederum in kleinere Drittel unterteilt werden. Das erste Drittel reicht von der Nasenspitze bis zum Oberlippengrübchen. Die übrigen zwei Drittel reichen vom Oberlippengrübchen zum Kinn.
- Der Abstand zwischen den Augen ist etwa so breit wie ein Auge.
- Die Ohren liegen zwischen den Brauen und der Nasenspitze.
Wenn der Kopf auf die eine oder andere Seite geneigt ist, ändert sich die Perspektive. Diese Abstände sind sehr hilfreich. Behalte sie am besten im Gedächtnis.
- Tricks für genaueres Messen
Wenn du mit einem Winkel Schwierigkeiten hast, stelle die Vorlage und die Zeichnung aufrecht nebeneinander und halte den Bleistift über den schwierigen Winkel auf der Vorlage. Halte den Arm im gleichen Winkel und bringe ihn zur Zeichnung. Der Bleistift zeigt die, wie du den Winkel in deiner Zeichnung anpassen musst.
Zeichnen Sie leicht eine vertikale Linie von einem beliebigen Punkt aus geradeaus, um zu sehen, welche anderen Punkte möglicherweise damit übereinstimmen. Zum Beispiel – Wenn Sie eine Linie aus der Pupille gerade nach unten fallen, wird sich oft in der Nähe der Mundwinkel befinden.
Wenn du mit dem Zeichnen beginnst und etwas nicht richtig aussieht, nimm einen Lineal zum messen! (Das ist der Grund, warum eine ausgedruckte Vorlage in der gleichen Größe wie deine Zeichnung hilfreich ist.)
Skizzieren
- Beginne mit dem Skizzieren
Manchmal finde ich es hilfreich, meine Skizzen auf Schmierpapier zu machen und dann die fertige Skizze auf gutes Papier zu übertragen. Wenn du die Skizze auf billigem Papier machst, ist es nicht so schlimm, wenn du Fehler machst und diese ausradieren musst.
Wenn du auf gutem Papier zu viel radierst, ruiniert dies mit der Zeit die Oberflächenstruktur des Papiers. (Und damit wird das Verwischen schwieriger.) Dies ist also eine gute Idee, wenn du viel radieren möchtest.
Wenn du deinen Grobumriss auf dein gutes Papier aufzeichnen möchtest, kannst du dies tun, indem du beide Blätter mit Klebeband in einem hellen Fenster befestigst. Dies hat den gleichen Effekt wie ein Leuchtkasten.
Wenn du gleich auf dem guten Papier beginnen möchtest, weil du dich sicher genug fühlst, zeichne einfach mit weniger Druck, damit du Fehler bei Bedarf leicht ausradieren kannst.
- Erfasse den Moment
Zeichne den Kopf, den Hals und das Haar, um das Wesentliche der Posen zu erfassen. Der Grobumriss sollte die Kopfhaltung erfassen. Achten Sie darauf, die Neigung des Kopfes zu erhalten. Beachten Sie, ob er nach oben oder unten geht, nach links oder rechts geneigt ist usw. Auch hast du ein Profil, eine 3/4-Sicht, eine direkte Ansicht oder eine Pose irgendwo dazwischen? Das musst du erkennen und genauso zeichnen.
Zeichne erst einmal alles einfach und groß. Es ist am besten, dir den Kopf wie einen kleinen Ball mit einem Kiefer vorzustellen. Wenn du dieses sehr grundlegende Konzept im Kopf hast, kannst du bestimmte Winkel und die Kontur (den Umriss) des Kopfes analysieren.
(Hinweis: Wenn du mit den in Kurs verwendeten Kunstbegriffen nicht vertraut bist, würde ich empfehlen, das Wort mithilfe einer Suchmaschine näher zu recherchieren.)
- Platzieren der allgemeinen Gesichtszüge
Wenn du den Kopfumriss hast, zeichne Linien zum Platzieren von Augen, Nasenspitze und Mund.
Manchmal zeichne ich die Nasenspitze einfach als umgekehrtes Dreieck und den Mund als leichte Schattierung oder eine Linie am Oberlippengrübchen, um die Lippen zu positionieren. Und schon sieht deine Zeichnung wie ein Gesicht aus! Du kannst auch eine senkrechte Linie in der Mitte des Gesichts zeichnen, um die Blickrichtung festzulegen.
Wenn du dir nicht sicher bist, wo diese Dinge platziert werden sollen, geh' zurück zum Abschnitt „Proportionen“ und sieh' dir dort noch einmal die Anleitungen an.
Manchmal sehen meine Grobumrisse am Anfang so aus:
- Skizziere so lange, bis dir deine Skizze gefällt
Arbeite an der Skizze, bis du damit zufrieden bist. Wenn Ihnen die Proportionen jetzt nicht gefallen, wird das keine Schattierung und Details ändern. Achte also darauf, dass dir die Skizze wirklich gefällt, bevor du weitermachst.
Ebenen und Licht und Schatten
- Erlerne die großen Ebenen im Gesicht
Sieh die Ebenen auf der Seite des Gesichts. Untersuche verschiedene Fotos und die nachfolgenden Beispiele darauf. Du findest die Ebenen, indem du 3 Linien vom Wangenknochen (Jochbein) zur
- Seite des Kaumuskels zeichnest
- Ecke des Kinns
- zum Eckzahn (wo dieser sich befindet, wenn du durch die Lippen sehen könntest).
Bilder aus Drawing the Head and Hands von Andrew Loomis
Bild aus The Human Figure von John Vanderpoel
Erkenne die Ebenen der Stirn. Die Stirn hat eine Vorderebene und zwei kleinere Seitenebenen. Wenn möglich, versuche diese auf deiner Vorlage zu sehen.
Erkenne die Ebenen der Augenhöhlen. Die Augen werden durch den Überaugenwulst geschützt und befinden sich auf einer Ebene, die nach vorn zeigt. Daher ist diese Ebene, in der sich die Augenhöhlen befinden, oft im Schatten.
Jeder Künstler hat seinen eigenen Stil zur Darstellung dieser Ebenen, aber sie sind sich alle ähnlich. Ebenso gibt es keine identischen Gesichter und daher sind auch die Ebenen nicht identisch, aber sie sind im Allgemeinen ähnlich.
Wenn du diese großen Ebenen erkannt hast, kannst du mit dem Schattieren beginnen, um die groben Lichteffekte deiner Zeichnung zu erfassen. Wir behandeln später einige der kleineren Ebenen.
- Erlerne Licht und Schatten
Hier siehst du ein Beispiel dafür, wie Licht und Schatten auf einem Ball aussehen. Dies ist ein Ball, der von direktem Licht getroffen wird. Direktes Licht kann eine Lichtquelle wie die helle Sonne, ein Scheinwerfer usw. sein. Mit direktem Licht ist es einfach, die Aufteilung von Licht und Schatten zu sehen.
Es gibt auch eine Beleuchtung, die als diffuses Licht bezeichnet wird. Dies ist das Licht, das du an einem bewölkten Tag sehen würdest. Es ist ein weiches, gestreutes Licht. Bei dieser Beleuchtung ist lassen sich Licht und Schatten nicht leicht erkennen. Es ist also manchmal schwieriger. Ein gutes Porträt ist auch bei weichem Licht möglich, aber es kann schwieriger sein.
Deshalb empfehle ich dir eine Fotovorlage mit gutem Licht und Schatten. Es ist einfacher, zu erkennen, was vor sich geht, und daher leichter zu zeichnen.
Um deine Zeichnung realistisch zu machen, hilft es wirklich, Licht und Schatten auf einem Ball zu verstehen. Diese Prinzipien können auch auf dein Porträt angewendet werden. Du kannst zum Beispiel die Schattierung des Balls für den runden Teil der Nasenspitze verwenden!
Licht =
- Highlight
- Halbton
Schatten =
- Formschatten
- Kern des Formschatten
- Reflektiertes Licht
- Schlagschatten
Nichts im Schatten sollte je einen so hellen Lichtwert haben wie die Gegenstände im Licht.
Für Bleistiftzeichnungen:
Highlights sind das Weiß deines Papiers.
Halbtöne können mit einigen Lagen 3H-Bleistift erzeugt werden.
Schatten sollten sanft dargestellt werden. Arbeite vom Halbtonwert im Licht nach und nach zu den dunkleren Stellen hin. Ein allmählicher Übergang sorgt dafür, dass die Schatten weich sind. Du kannst 3H und 4B verwenden.
Ich verwende eine dunklen Bleistift wie 4B, wenn ich Schatten zeichne. Die Kanten von Schlagschatten müssen schärfer sein als die Kanten von Formschatten.
- Beginne mit der Schattierung deiner Zeichnung mit Werten
Versuche, die großen Ebenen im Kopf zu behalten, während du mit der Schattierung deiner Zeichnung beginnst. Beobachte die Lichteffekte im Bild.
Beginne mit der zuvor erlernten Technik für saubere Bleistiftstriche, Lagen aufzutragen, um dunklere Werte zu erzielen. Trage in dunkleren Bereichen mehr Lagen auf und übe etwas mehr Druck auf den Bleistift aus.
Gestalte dies am Anfang so einfach und grundlegend wie möglich. Kneife die Augen zusammen, wenn du auf deine Vorlage schaust, um die Werte zu vereinfachen. Wenn du die grundlegenden Licht- und Schattenbereiche hast, kannst du darauf aufbauen, um Licht und Schatten mehr Details zu verleihen.
Die Augen
- Erlerne die Teile des Auges
Analysiere das Auge und erlerne seine Teile, um besser zu verstehen, wie alles funktioniert. Sieh dir Anatomiebücher an, um mehr Details zu erfahren.
- Skizziere die Augen und Augenbrauen
Zeichne das Auge nicht in der Form eines amerikanischen Fußballs. Die Augen haben Winkel. Versuche, diese zuerst zu sehen, und runde sie dann ab. Auf diese Weise erhältst du eine lebensechtere Form.
Um die Iris (der farbige Teil des Auges) richtig zu platzieren, versuche Negativraum zu sehen: die Sklera (das „Weiß“ des Auges) um die Iris herum. Achte dann darauf, dass die oberen Augenlider den oberen Teil der Iris abdecken – es sei denn, dein Porträt soll einen überraschten Gesichtsausdruck haben. Wenn du die Sklera oberhalb der Iris zeigst, sieht die Person schockiert aus.
Ein großer Teil des Gesichtsausdrucks kommt von den Augenbrauen. Wenn deine Zeichnung böse, traurig oder besorgt aussieht und dies nicht beabsichtigt ist, manipuliere die Augenbrauen, bis du den richtigen Ausdruck erhältst.
- Zeichne das Auge mit Licht und Schatten
Beginne, das Auge mithilfe von Werten zu zeichnen. Die Augen werden durch den Überaugenwulst geschützt und befinden sich auf einer nach unten zeigenden Ebene. Daher liegen sie etwas im Schatten. Daher kannst du die gesamte Augenhöhle etwas dunkler schattieren.
Füge jetzt den dunkleren Ton des dreieckförmigen Schattens zwischen der Nase und dem inneren Augenwinkel ein. Ziehe diese Schattierung direkt in die Augenbraue.
Beginnen dann, den runden Formschatten zu zeichnen, um das Auge rund zu machen. (Manchmal ist die Schattierung sehr gering, manchmal auch dramatischer, wie in meinem Beispiel hier.) Zeichne einen dunkleren Ton in die Falte des Oberlids.
Zeichne die obere Wimpernlinie und platziere einen Wert für die Iris. Füge dann den Schatten des Unterlids hinzu und definiere die Pupille, Wimpern und Augenbraue. Behalten Sie das weiße Papier für die Highlights im Auge oder verwenden Sie Ihren Radiergummi, um sie auszulöschen. Verwenden Sie auch Ihren gekneteten Radiergummi, um das Licht in der Iris zu zeigen.
Die Skleren oder „das Weiße der Augen“ sind nicht weiß! Sie haben einen Ton und werden unter dem Oberlid schattiert, wo das Oberlid einen Schatten auf den Augapfel wirft.
Tipps zum Zeichnen von Augenwimpern:
Verwende schnelle, energische Striche.
Die Nase
- Erforsche die Anatomie der Nase
Erlerne die Teile, um die Nase besser zu verstehen.
(Bild aus Atlas of Human Anatomy for the Artist [Atlas der menschlichen Anatomie für Künstler] von Stephen Rogers Peck)
- Stelle dir eine Keilform vor
Betrachte die Nase in einer groben Abstraktion als Keil mit vier Oberflächen – die Oberfläche, zwei Seitenebenen und der Ansatz. Diese Ebenen helfen dir, Licht und Schatten auf der Nase zu vereinfachen.
Bild aus The Human Figure von John H. Vanderpoel
- Zeichne die Nase mit Licht und Schatten
Die gesamte Nase hat einen Grauton. Schattiere die ganze Nase mit einem 3H-Bleistift in einem hellen Ton.
Licht und Schatten auf den Ebenen der Nase sind je nach Vorlage unterschiedlich. Versuche, den Keil der Nase zu finden und Licht auf den Seitenebenen zu belassen oder die Seitenebenen der Nase leicht zu schattieren, je nach deiner Vorlage.
Der Nasenflügelknorpel und die Nasenflügel haben weiche Formschatten. Denke an Licht und Schatten auf einem einfachen Ball, um den „Ball“ des Nasenflügelknorpels zu zeichnen.
Die untere Ebene der Nase befindet sich im Schatten, es sei denn, der Kopf wird von unten angeleuchtet. Es gibt normalerweise auch einen Schlagschatten unterhalb der Nase oder es kann je nach Lichteinfall einen Schlagschatten auf der Wange geben. Zeichne den Schlagschatten, um eine lebensechte Nase zu gestalten. Die genaue Darstellung der Schattenformen ist wichtig, um ein wirklich ähnliches Bild zu erhalten.
Füge dunklere Akzente hinzu, wo die Nasenlöcher sind, und ein Highlight mit deinem Knetradiergummi für das Highlight, das normalerweise auf der Nasenspitze ist. (Das Highlight auf der Nase sieht manchmal wie ein Ausrufezeichen aus – vom Nasenrücken zur Spitze des Nasenflügelknorpels.)
Der Mund
- Mache dich mit den Formen vertraut
- Die Oberlippe hat drei Formen. Die Mitte sieht oft wie ein Herz aus.
- Die Unterlippe hat zwei tropfenförmige Formen.
- In den Mundwinkeln findest du die Mundwinkelfalten. Sie haben eine konvexe Fülle und sind bohnen- oder kommaförmig.
- Manchmal sieht man eine „W“-Form unter den Lippen. Achte darauf, die Formen hier und um den Mund konvex zu halten.
- Erkennen der Zylinderform und Ebenen der Zähne
Beachte die Zylinderform um die Zähne zwischen Nase und Kinn. Er sieht fast wie eine Thunfischbüchse aus. Die Lippen liegen auf der abgerundeten Ebene des Zahnzylinders. Wenn du den Zahnzylinder ignorierst, sehen die Lippen flach aus.
(Bild aus Drawing the Head and Hands von Andrew Loomis)
Alternativ kann der Mund in seine Ebenen unterteilt werden. Es gibt die nach vorne gerichtete Ebene und zwei Seitenebenen sind abgewinkelt und zeigen eine vereinfachte Ebenenversion des Zahnzylinders.
Für eine vereinfachte Ansicht der Ebenen kannst du diese leicht auf der Vorlage einzeichnen: Zeichne zwei Linien, die jeweils an der Nasenscheidewand beginnen und durch die Ränder des Philtrums (der Nasenrinne) verlaufen, die Spitzen des Tuberkels (Amorbogens), die vollen Formen der Unterlippe und dann zu den Ecken des Kinns. Damit erhältst du die Vorderebene des Mundes.
Wenn das Gesicht von vorne in einer geraden Ansicht angeleuchtet wird, nimmt das Licht auf den Seitenebenen des Zahnzylinders langsam ab, wo sie weg vom Licht abgewinkelt sind.
Die gesamte Vorderebene kann fast wie ein Dreieck aussehen.
(Bild aus The Human Figure von John H. Vanderpoel)
- Platzieren der Lippen
1) Zeichne die zwei Punkte ein, wo sich die Mundwinkel befinden. (Miss den Abstand zwischen den Punkten, um genau die richtigen Proportionen zu erhalten.)
2) Verbinde die zwei Punkte mit einer Linie. Dies ist die Lippenfalte.
3) Verleihe dem gesamten Bereich einen Ton.
4) Finde und platziere dann den „Amorbogen“ und den Schatten unter der Unterlippe.
Auf diese Weise kannst du die Lippen leicht platzieren.
- Zeichnen der Lippen mit Licht und Schatten
Zeichne keinen Lippenumriss, den du dann einfärbst. Dies sieht sehr flach aus.
Zeichne stattdessen Tonwerte auf der Ober- und Unterlippe mit dem Bleistift. Achte dann darauf, dass die Oberlippe (meist) dunkler ist als die Unterlippe, weil die Ebene der Unterlippe in der Regel Licht aufnimmt. Dann gibt es oft einen Schlagschatten, den die Unterlippe auf dem Kinn darunter hinterlässt.
Du kannst die Ebenen des Mundes sehr gut in einer Seitenprofilansicht sehen. The Ebenen gehen stufenweise nach außen und innen, wie eine Treppe. Die nach unten weisenden Ebenen sind dunkler als die nach oben, zum Licht hin weisenden Ebenen. Oft ergibt dies einen Wechseleffekt zwischen Licht und Schatten.
- Zeichnen des Kinns mit Licht und Schatten
Das Kinn hat, genau wie der Mund, treppenförmige Ebenen. Im Seitenprofil kann man sehen: unter der Unterlippe gehen die Ebenen nach innen, dann wieder nach außen zum Kinn, dann wieder nach innen und dann nach unten. Das Kinn hat einen Formschatten. Daher muss die Schattierung weich sein.
Das Ohr
- Platzieren des Ohrs
In einer Ansicht von vorne liegen die Ohren zwischen der Linie von den Augenbrauen und der Linie von der Unterseite der Nase platziert. Dies ändert sich jedoch, wenn der Kopf nach oben und unten geneigt ist.
Die Ohren helfen dabei, die Richtung des Kopfes zu bestimmen. Wenn die Ohren unterhalb der Nase liegen, schaut die Person nach oben. Wenn die Ohren oberhalb der Nasenspitze liegen, schaut die Person nach unten.
In einer Seitenprofilansicht sieht man, dass das Ohr direkt hinter dem Kiefer liegt.
Bilder aus Drawing the Head and Hands von Andrew Loomis
- Zunächst vereinfachen
Es gibt normalerweise 6 Hauptwinkel am Ohr, und dies ist hilfreich beim Zeichnen von Ohren. Anstatt eine Linie zu zeichnen, denken Sie zuerst über die verschiedenen Winkel nach und glätten sie dann. (Denken Sie auch daran, dass es angebrachte und abgetrennte Lappen gibt.)
CWenn du das Ohr in Drittel wird, ist zu beachten, dass sich die Concha in den mittleren 2/3 befindet.
- Studieren der Anatomie
Studiere die Anatomie des Ohrs, bis du sie im Kopf hast. Die Ohren können sich von Person zu Person stark unterscheiden, aber sie haben alle die gleiche Anatomie. Für das Zeichnen empfehle ich dringend, diese Anatomie und ihre Formen im Kopf zu behalten: Helix (und Verlängerung), Scapha, Antihelix (und Verlängerungen), Fossa triangularis, Concha, Tragus, Antitragus, Lobulus auriculae.
Bild aus Atlas der menschlichen Anatomie für die Künstlerin von Stephen Rogers Peck
- Zeichnen der Ohren mit Licht und Schatten
Zeichne die anatomischen Formen, die du gelernt hast, mit Licht und Schatten. Gib den Ohren jedoch nicht zu viel Kontrast. Sind sind ohnehin sehr deutlich geformt. Zeichne sie so einfach wie möglich. Ein zu stark detailliertes Ohr sollte nicht die Aufmerksamkeit von den Augen ablenken.
Das Haar
- Zeichne einen Grobumriss mit Design und Rhythmus
Achte darauf, dass du den „Fluss“ des Haares vom vorigen Grobumriss beibehältst. Stelle dir das Haar wie fließendes Wasser vor.
Du kannst auch versuchen, mithilfe der Haare den Blick ins Gesicht zu lenken. Dies hilft beim Entwurf der Komposition. Wenn sich jemand deine Zeichnung ansieht und das Haar zum Beispiel lang und fließend ist, sollte das Auge des Betrachters den Linien des Haares folgen und direkt ins Gesicht geführt werden. Suche nach Rhythmen im Haar, die ins Gesicht führen – denn das Gesicht sollte im Mittelpunkt des Interesses stehen.
- Behalte diese Tipps zum Zeichnen von Haaren im Hinterkopf
- Suche nach großen S-Formen im Haar und gruppiere viele Haarsträhnen in Bündeln.
- Vergiss nicht, dass auch das Haar Licht- und Schattenbereiche hat. Wenn jemand blond ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass das gesamte Haar hell ist.
- Gestalte den Haaransatz auf der Stirn weich und unscharf, da das Haar sonst wie eine Perücke aussieht.
- Definiere keine Kontur um das Haar herum. Definiere einige scharfe Kanten um das Haar und zeichne andere weich und etwas verschwommen.
- Längeres Haar liegt enger am Schädel an. Dann fließt es von den Ohren an weiter nach außen.
- Denke auch an die Haarfülle und zeichne sie nach guten Designprinzipien.
- Probiere diese Techniken zum Zeichnen von Haaren aus
Verwende zum Zeichnen von Haarbündeln schnelle und energische Striche. Zeichne erst von oben zur Mitte, dann von unten zur Mitte. Der Vorteil davon ist, dass an der Stelle, wo sich die Striche treffen, ein Highlight entsteht.
Wenn du sehr feines Haar zeichnen möchtest, benutze zuerst die Metallspitze deines Druckbleistifts (ohne die Mine) und zeichne damit schnell einige Haarlinien auf dem Papier. Du kannst sie noch nicht so recht sehen, aber das Papier wird eingedrückt. Wenn du dann ganz normal mit dem Zeichnen der Haare beginnst, siehst du ganz schwache, helle Haare. Dies ist ein sehr guter Effekt, um Details in das Haar zu bringen.
Du kannst auch den Radierstift spitzen und einzelne, lose Haare damit ausradieren.
Tipps zum Zeichnen
- Betrachte aus einer neuen Perspektive
Wenn du Probleme mit deiner Zeichnung hast, sieh sie dir auf eine neue Weise an:
Nimm Abstand Versuche grundsätzlich, deine Arbeit aus einem größeren Abstand zu betrachten. Dies gilt für den gesamten Prozess, aber vor allem am Ende. Damit erhältst du eine andere Perspektive von deinem Bild. Auch wenn etwas aus der Ferne falsch aussieht, muss die Zeichnung oft etwas vereinfacht und herausgenommen werden. Anstatt weitere Details hinzuzufügen, die das komplizieren werden.
Stelle deine Zeichnung auf den Kopf Du wirst neue Formen entdecken, wenn du die Zeichnung umgekehrt anschaust. Dies kann sehr hilfreich sein, wenn es im Moment nicht so gut läuft.
Betrachte das Bild spiegelverkehrt Versuche, deine Zeichnung in einem Spiegel anzusehen. Dann kannst du das spiegelverkehrte Bild deiner Zeichnung sehen. Auf diese Weise kannst du Fehler in Proportionen sehr leicht erkennen.
- Verwende deine künstlerische Lizenz
Lasse Elemente aus der Fotovorlage aus, die ablenken oder keinen Sinn ergeben. Nicht alles von einem Foto muss in deine Zeichnung kopiert werden. Ich wollte früher jedes Detail kopieren, das im Foto enthalten war. Aber als mir klar wurde, dass das gar nicht nötig ist, wurde meine Arbeit wesentlich besser. Du bist der Künstler, und du kannst auswählen, was du in der Zeichnung möchtest und was du für unnötig hältst.
- Lenke die Aufmerksamkeit auf die Augen
Wie bereits erwähnt, stehen die Augen in den meisten Fällen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Daher müssen die Augen am schärfsten dargestellt werden und alles andere etwas unschärfer. Dadurch werden die Augen hervorgehoben. Verwende Linien in Haaren, Kleidung usw. um den Betrachter deiner Zeichnung auf die Hauptsache zu lenken. Das Gesicht (und die Augen).
- Variiere deine Kanten
Als ich erkannte, welche große Wirkung Kanten haben, hat sich meine Arbeit von Grund auf geändert. Nicht alles muss mit genauen Details umrissen werden. Manchmal sieht eine Zeichnung erst richtig lebensecht aus, wenn die Kante eines Hemds oder von einem Teil der Haare weich und verschwommen dargestellt wird. Eine weiche, verschleierte Kante birgt viel Schönheit.
- Erzähle eine Geschichte mit dem Licht
Achte darauf, dass die hellen Stellen in der Zeichnung miteinander verbunden sind, dass Schatten ebenfalls miteinander verbunden sind und dass sie Sinn ergeben. Lass das Licht „eine Geschichte erzählen“.
- Übe und lerne Neues
Wenn dir Porträts gefallen und du dich verbessern möchtest, musst du viel üben und wissbegierig sein. Zeichne aus dem Leben, von Fotos, kopiere die alten Meister und zeichne Dinge aus deiner Fantasie. Mit jeder neuen Zeichnung, die du anfertigst, wirst du dich verbessern und neues Wissen erwerben!! :)
Verlauf von 1999 bis 2009
Zusätzliche Ressourcen
- Verständnis der Bleistifthärten
Drawing the Head and Hands (Zeichnen des Kopfes und der Hände) von Andrew Loomis
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Kaufe meine liebsten Materialien und Bücher bei Amazonein! :) (Ich bin mit Amazon verbunden, aber ich bin dem Künstlerbedarf verfallen. Dies sind wirklich meine Favoriten!)
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